Buchvorstellung und Gespräch mit Meron Mendel

6. Juni 2023, 19 Uhr: Lesung und Gespräch moderiert von Sylvia Necker

Einlass ab 18.00 Uhr
Kostenlose Anmeldung ab 26.05.2023, 11:00 Uhr per Mail an zep@stadt.nuernberg.de

Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet?

Portrait Meron Mendel

Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland Israel hier im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren.
Heute werden die Debatten noch heftiger geführt. Zuletzt haben sich Skandale aneinandergereiht – vom öffentlichen Streit um den antiisraelischen Philosophen Achille Mbembe im Jahr 2020 bis zur Documenta-Debatte von 2022. Einerseits wird eine Art „Freundschaftspflicht“ aufgrund der NS-Vergangenheit und dem andauernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich die Frage, wie Deutschland auf den sich verschärfenden Rechtskurs der Regierung in Jerusalem reagieren soll.

Cover des Buches „Über Israel Reden“ von Meron Mendel

Meron Mendel schildert in diesem Buch, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, in der Politik und in den Medien, unter Linken, unter Migranten und unter Juden.

Deutschlands Verhältnis zu Israel steht vor großen Herausforderungen: Meron Mendel zeigt, wie wir ihnen mit Mut und Offenheit begegnen können.

Sylvia Necker, Historikerin, Ausstellungs- und Radiomacherin sowie Klangwerkerin, wird das Gespräch moderieren.

Anmeldung

Da die Kapazitäten beschränkt sind, ist eine kostenfreie Anmeldung zur Veranstaltung notwendig. Die Anmeldung beginnt ab 26. Mai 2023 um 11.00 Uhr.

Die Veranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Geschäftsbereichs Kultur der Bürgermeisterin. Die Reihe zeigt exemplarisch die Potentiale, die mit den Ermöglichungsräumen für die Produktion und Präsentation von Kunst und Kultur auf knapp 7.300 Quadratmetern in der Kongresshalle erwachsen können.

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